Unser Abend begann daher mit einem saftigen Steak.
Denn Fleisch ist für den Argentinier ein Stück Lebenskraft und als Hauptbestandteil der Mahlzeit unverzichtbar. Zum Fleisch isst der Argentinier meist Salat. Eine zusätzliche Beilage wie Kartoffeln, Reis oder
Pommes bilden eher die Ausnahme.
So ging es daher in eine Parilla. Parilla werden Restaurants genannt, die Grillfleisch anbieten. Und so habe ich dann man saftiges Bife de Chorizo bekommen. Dazu einen leckeren Wein. Es war ein Genuß!
Ich bin ja nicht der große Fleischesser, aber in Argentinien wir man einer. So viel Fleisch wie hier, habe ich noch nie gegessen. Aber man muss so ein saftiges Steak einfach gekostet haben und ich sage euch, da kann man einfach nicht anders und wird süchtig.
Ehrlich gesagt, frage ich mich wie Vegetarierer oder gar Veganer in Argentinien überhaupt überleben können.
Ehrlich gesagt, frage ich mich wie Vegetarierer oder gar Veganer in Argentinien überhaupt überleben können.
denen das argentinische Volk selbst sein Tanzbein schwingt. Solchen Veranstaltungen sind sehr beliebt und finden fast täglich, vorzugsweise am Wochenende statt.
Das war jedoch nicht immer so. Während der argentinischen Militärdiktatur von 1976 bis 1983 verhängte die Regierung ein Versammlungsverbot, die Milongakultur musste in den Untergrund ausweichen und konnte zwangsweise nur noch geheim hinter geschlossenen Türen gelebt werden.
Der Besuch einer Milonga unterliegt heute wie damals bestimmten Regeln. Grundsätzlich fordert der Mann die Frau durch Blickkontakt zum Tanz auf. Dann werden jeweils drei Musikstücke gespielt, sog. Tandas. Es folgt ein kurzes Intermezzi, das entweder als allgemeine Ruhepause dient und für einen kurzen Schwatz genutzt wird oder es findet ein Partnerwechsel statt, man verabschiedet sich und der Mann geleitet die Frau zu ihrem Platz zurück. Eine Milonga dauert meist die ganze Nacht.
Da wir nicht des Tangos mächtig sind, haben wir den tanzenden Argentinier zugeschaut. Es war ein wahres Erlebnis, denn wir waren wohl die einzigen Touristen und konnten so die typisch argentinische Tanzkunst hautnah erleben.
Es war also ein gelungener ‚typisch argentinischer Abend‘.
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