Dienstag, 15. Dezember 2009

Wochenende mit Ghanaern

Mein erstes Wochenende in Ghana war toll. Wir waren eine lustige Truppe. Drei Volunteers aus Kanada, Deutschland und England und zwei Ghanaer.



Helen (rechts im Bild), mit der ich ein Zimmer teile kennt jemanden in London, der wiederum kennt jemanden in Ghana. So kam Helen zum Kontakt zu Forgive, einem Ghanaer (rechts im Bild). Er ist Fernsehproduzent und kam zusammen mit seinem Freund Sharon, der Fernsehmoderator ist. Die zwei waren super nett und haben sich sehr um uns gekümmert.


Los ging das Wochenende mit einem Dance and Drumming Festival in Accra.



Das war einfach spitze. Es war eine Verantstaltung der Dance Academy in Accra. Es waren Gruppen aus allen Regionen von Ghana geladen, die ihre Tänze zeigten



Die Afrikaner haben den Rhytmus einfach im Blut. Da kann man als "Obruni" (Weißer) nur neidisch werden.

Nach diesem tollen Auftakt hatten wir ein leckeres Abendessen in einem kleinen ghanischen Restaurant und dann ging es in eine Disco.

Und soll ich euch was sagen?....Da gibt es gar keinen Unterschied zu uns Deutschen.
Wir waren gegen 22 Uhr da. Gähnende Leere auf der Tanzfläche, obwohl viele Ghanaer rundherum standen und zur Musik mit wippten. Aber es hat sich keiner auf die Tanzfläche getraut.


Und ich dachte alle Afrikaner wären kaum zu zügeln, wenn es ums Tanzen ging. Noch überraschender war, dass wir mit unseren ghanaischen Freunden die Tanzfläche eröffneten. Kaum waren wir auf der Dancefloor, kamen alle nach und wir hatten riesen Spaß.


Am Sonntag waren wir dann am Coco Beach Strand zum Relaxen. Leider hat sich die Sonne nicht blicken lassen. Die Wolken waren einfach in der Überzahl.



Unsere ghanaischen Freunde hatten uns ein sehr nettes und saubes Guesthouse gebucht. Verglichen zu meinen derzeitigen Wohnumständen war das der pure Luxus. Eine echte Dusche und gefließter Boden :-)

Witzig war, dass der Besitzer ein wenig deutsch konnte. Es hat sich herausgestellt, dass er eine afrikanische Tanzschule in Bispingen besitzt und regelmäßig Trommel-Workshops in Ghana organisiert. Die Welt ist doch klein.



Am Abend hieß es dann wieder "zurück in die Volunteering-Welt". Wie diese aussieht, werde ich noch berichten.

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