Samstag, 6. Februar 2010

Kruger Park

Nachdem meine Flüge alle über Johannesburg gehen (Frankfurt-Johannesburg-Buenos Aires-Johannesburg-Accra-Johannesburg-Mumbai-Johannesburg-Frankfurt), dachte ich mir, dann sollte ich doch auch ein paar Tage dort verbringen. So hatte ich einen Zwischenstop für 5 Tage eingeplant bevor es von Accra weiter nach Mumbai geht.

Genau richtig für einen 4-Tages-Adventure-Trip durch den Kruger Park. Es war wirklich ein Erlebnis.

Wir waren eine Gruppe von 7 Leuten. Drei verliebte Pärchen und ich (als einziger Single).


Eines der Pärchen kam aus Buones Aires und wohnt in der Nähe vom Obelisco. Ist schon ein witziges Gefühl, wenn man vor 3 Monaten dort war und genau weiß wo das ist.

Wie es sich für einen Argentinier gehört, darf der Mate Tee natürlich nicht fehlen. Und so hatten die beiden doch tatsächlich ihre Termoskanne, den berühmten Teebecher und Mate-Tee mitgebracht.


Zu meiner Schande, muss ich ja gestehen, dass ich mein Spanisch schon fast wieder vergessen habe und so die Unterhaltung überwiegend in Englisch statt fand.

Der Kruger-Nationalpark ist das größte Wildschutzgebiet Südafrikas. Der Park umfasst eine Fläche von rund 20.000 km². Damit gehört er zu den größten Nationalparks in Afrika.


Das Schutzgebiet wurde 1898 unter Präsident Paul Kruger als Sabie Game Reserve zum Schutz der Wildnis gegründet. 1926 erhielt das Gebiet den Status Nationalpark und wurde in seinen heutigen Namen umbenannt. In dem Park wurden 147 Säugetierarten inklusive der „Big Five“ gefunden, außerdem etwa 500 Vogelarten und 114 Reptilienarten.

Unter den Big Five („die großen Fünf“) verstanden früher die Afrika bereisenden Großwildjäger die fünf großen Säugetiergruppen Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard, deren Trophäen das Hauptziel ihrer Jagdsafaris waren. Die Auswahl bezog sich dabei nicht in erster Linie auf die Körpergröße der Tiere, sondern vorwiegend auf die Schwierigkeiten und Gefahren bei der Jagd auf sie.


Im Kruger Park ist man überwiegend mit dem Auto unterwegs. Zu Fuß ist das viel zu gefährlich. Für einen sogenannten Bush-Walk sind nur bestimmte Gebiete zugelassen.

So waren wir vorwiegend mit einem Jeep unterwegs und haben Ausschau nach den Big Five gemacht. Leider haben wir nur vier davon zu Gesicht bekommen. Der Leopard hat leider noch in unserer Sammlung gefehlt.

Dies sind somit meine gesichteten "Big Four":




Elefant








Löwe








Nashorn







Büffel






Zu einem Adventure Trip gehört natürlich auch die Übernachtung in einem Zelt. Hier zahlt sich übrigens das Single-Dasein aus. Ich musste das Zelt mit niemanden teilen und hatte so mehr Platz.


Es ist aber schon ein komisches Gefühl, nachts alleine im Zelt die Geräusche von wilden Tieren zu hören.

Eine Nachtsafari gab es auch.

Dafür braucht man aber wirklich gute Augen, um die Tiere zu erblicken. Mit einem Lichtstrahler ging es auf die Suche.



Unsere Führer durch den Kruger Park waren Unikate. Sie hatten immer einen Joke parat.






Könnt ihr auch eine Schildkröte auf dem Kopf balancieren?







Wollt ihr mal einen Kaugummi von Mutter Natur probieren?

Hier noch eine Quizfrage. Woran kann man den Kot zwischen Zebra und Giraffe unterscheiden? Die "Knödel" von Giraffen haben alle Risse. Denn sie fallen ja von einer immens hohen Distanz zu Boden und zerplatzen daher, wenn sie auf den Boden fallen.
Und wieder was gelernt. Dankeschön :-)


Der Kruger Park war ziemlich grün, denn es war das Ende der Regenzeit. Durch die hohen Büsche und Gräser ist es schwieriger die Tiere zu erblicken. Aber wir hatten dennoch Erfolg. Wir konnten einige Tiere erspähen. 






Manche von weiter weg...















...und manche direkt vor unserem Fahrzeug.









Es kann übrignes auch schon mal zu einem Stau kommen, wenn ein paar Löwen ganz gemütlich die Straße entlang laufen.

Keine Kommentare: